Auch heuer gingen viele Wallfahrer der Pfarrei Tödtenried-Kiemertshofen auf die traditionsreiche Wallfahrt zum Kloster Andechs. Zum 302. Male dankten sie auf dem hl. Berg Gott und der Gottesmutter und erbaten Beistand für die kommende Zeit.

Nach den fulminanten Festtagen in Sielenbach zogen die Verantwortlichen des Burschenvereins, der Bürgermeister und Schirmherr noch ein kurzes Resümee. Insgesamt besuchten etwas mehr als 12 000 Personen das Fest an den fünf Tagen.

Nach dem überwältigenden Start der Festtage des Burschenvereins Sielenbach am 1. Mai (wir berichteten) ging es am Donnerstag mit einem Rave-Abend im Partyzelt weiter. Um Platz zu schaffen für die tanzende Menge wurden nach der Maifeier die Biertischgarnituren aus dem Zelt entfernt. Links und rechts der Bühne konnten die Besucher auf zwei großen Leinwänden das Geschehen im Zelt und auf der Bühne verfolgen. In der Mitte des Raums wurden zwei Käfige angebracht, in denen sich professionelle Tänzerinnen bewegten. Ab 20 Uhr heizte DJ Alexander Woldrich mit neuen und alten Rhythmen den rund 1000 Gästen ein. Kurz nach 23 Uhr betraten dann das österreichische DJ-Projekt Darius und Finlay die Bühne. Das Publikum war begeistert und grölte die Songs – ob Gassenhauer oder Techno-Beat – eifrig mit.

„Gemeinsam gegen Blutkrebs”, heißt es beim Burschenfest in Sielenbach an drei der fünf Festtagen – am Donnerstag, Freitag und Sonntag. Das Team um den Vereinsvorsitzenden Kilian Breitsameter würde sich freuen, wenn sich bei dem Fest viele Leute zwischen 17 und 55 Jahren neu bei der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) aufnehmen lassen.

Das Partnerschaftskomitee Sielenbach hielt Rückschau auf den Besuch bei den Freunden in St. Fraimbault im letzten Jahr und freut sich schon auf den Gegenbesuch im Sommer.

Dass Sielenbach sehr innovativ ist bei der regionalen Energieerzeugung und -verteilung, hat es ja bereits mehrfach bewiesen. Nun möchte sich die Gemeinde auch weiterhin für den Natur- und Artenschutz und die regionale Wertschöpfung einsetzen. In Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau (LWG) und dem Landratsamt Aichach-Friedberg wird deshalb ein zweijähriges wissenschaftliches Projekt im Gemeindegebiet durchgeführt: „Mähroboter auf Gemeindeflächen“ (wir berichteten). Bürgermeister Heinz Geiling ist stolz darauf, dass Sielenbach eine von zwei Gemeinden in ganz Bayern ist, die für dieses Projekt ausgewählt wurden. Manuela Riepold, Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege des Landratsamtes Aichach-Friedberg, die auch bei der Auswahl der Modellgemeinde beteiligt war und das Projekt begleiten wird, hat den Gemeinderat in der jüngsten Sitzung über das Projekt informiert und Details zum Projektplan bekanntgegeben.

In der Pfarrkirche St. Katharina in Tödtenried wurden zwei Mädchen und vier Buben zum ersten Mal an den Tisch des Herrn geführt. Das Thema der Erstkommunion war „Ich bin ein Farbtupfer in Gottes Garten“. Die Tödtenrieder Singgruppe umrahmte den feierlichen Gottesdienst musikalisch. Pfarrer Eberhard Weigel freute sich mit den Kommunionkindern Maria Habash, Maxim Mehrbrodt, Lukas Keller, Leander Schmaus, Emma Stölzl und Julian Wolf.

Sielenbach wird Modellgemeinde in einem wissenschaftlichen Projekt der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG). Ziel ist es, die Pflege öffentlicher Grünflächen – dazu gehören auch Feldraine und Straßenränder – so umzustellen, dass die Artenvielfalt eine Chance hat und dabei gleichzeitig sinnvolle Verwendungsformen für das anfallende Mähgut gefunden werden.

Der Burschenverein Sielenbach feiert vom 1. bis zum 5. Mai sein 100-jähriges Gründungsjubiläum mit einem großen Festzelt am Dorfplatz. Der Ursprung des Vereins geht auf die Gründung am 30. März 1924 zurück. Einen maßgeblichen Anteil daran hatte der Kapuzinerorden, der lange Zeit das Kloster in Sielenbach bewohnte und für die Wallfahrt zuständig war.

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Sielenbach wurden Mathias Kreutmeier (links) und Thomas Deisser (rechts) für 25 Jahre aktiven Dienst von Vorsitzendem Michael Trinkl geehrt.

Bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Tödtenried blickte Kommandant Michael Balleis in der Gaststätte „Tödtenrieder Paradies“ auf ein ruhiges Jahr mit nur vier Einsätzen zurück. Sielenbachs Bürgermeister Heinz Geiling bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und den ehrenamtlichen Einsatz im vergangenen Jahr.

Eine Frühlingswanderung unternahm kürzlich der Verband für landwirtschaftliche Fachbildung – kurz vlf genannt. Treffpunkt für die 60 Interessierten war die Gärtnerei Schlegel in Hinterholz zwischen Tödtenried und Rieden. Dort erklärte Mitinhaber Michael Schlegel wie und was in dem Familienbetrieb alles wächst und gedeiht. Seit 2006 werden die Gewächshäuser mit Hackschnitzeln aus dem eigenen Wald beheizt, das Wasser zur Bewässerung der vielen Pflanzen kommt aus einem eigenen Brunnen. Hellauf begeistert waren die Besucher am Ende noch, als sie in einem Folientunnel die zum Teil bereits blühenden Aprikosenbäume erblickten. Im Anschluss gab es eine kleine Wanderung durchs Heilbachtal zum Obsthof Mahl.