14 Jahre nach der ersten Wallfahrt mit dem Fahrrad in die ewige Stadt Rom machen sich die „Leahada Radler“ an Christi Himmelfahrt auf zur Wiederholung: Erneut nehmen sie die 1200 Kilometer lange Strecke in Angriff. Eigentlich wollte man schon 2020, zum zehnjährigen Jubiläum das Ganze noch einmal in Angriff nehmen. Die Planung stand bereits seit Mitte 2019, doch dann machte die Pandemie die Pläne zunichte.

Im Kreise seiner Familie und Freunde feierte Leopold Pretsch seinen 80. Geburtstag. Der Jubilar ist und war in Vereinen aktiv, deshalb überbrachte Robert Müller (rechts) die besten Glückwünsche im Namen des TSV Inchenhofen, und der Leonhardschor sang seinem nach wie vor aktiven Bassisten zwei Ständchen. Leo Pretsch ist seit 65 Jahren Mitglied des TSV Inchenhofen, spielte aktiv von der A-Jugend bis zur AH. Einige Zeit war er auch Schriftführer maßgeblich beteiligt an der Gründung der Tennisabteilung und dem Bau der ersten Tennisplätze. Auch wenn er es nun etwas ruhiger angehen lässt, ist Leo Pretsch zusammen mit seiner Frau noch sehr am gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde interessiert.

50 Besucher kamen zur Jahreshauptersammlung der Sainbacher Feuerwehr. Zwei große Ereignisse wurden dabei in Erinnerung gerufen: Die Feier zum 125-jährigen Bestehen im Arnhofer Stadl Anfang Juni und die Modulare Truppausbildung (MTA) zusammen mit der Oberbacherner Wehr.

Der Vorlesewettbewerb des Bayerischen Lehrer- und Lehrinnenverbandes (BLLV) findet heuer zum 35. Mal statt. Rund 1000 Schüler aus fünfzig vierten Grundschulklassen im Landkreis Aichach-Friedberg nahmen daran teil. Jede Klasse ermittelte zunächst jeweils ihre Klassensieger und anschließend die Schulsieger. Die zwölf Besten absolvierten am Mittwochnachmittag in der Turnhalle der Grundschule Inchenhofen den Zwischenentscheid. Vor einem über hundertköpfigen Publikum lasen die Viertklässler. Der Landkreissieger wird am Donnerstag, 25. April, in der Grundschule Aichach-Nord gekürt.

Das Interesse an der Bürgerversammlung in Inchenhofen war groß. Bürgermeister Toni Schoder begrüßte knapp 70 Bürgerinnen und Bürger am Dienstagabend im Gemeinschaftsraum des Feuerwehrhauses.

Nicht ohne Diskussion entschied sich Inchenhofen für den Beitritt in die Paartal-Energie GmbH. Mit 11:4 Stimmen ist die Gemeinde aber dabei und will künftig mit weiteren Kommunen an der Paar möglichst regional erzeugten Strom vermarkten.

Im Jahr 2021 hatte Inchenhofen 2650 Einwohner. Mehr als 1000 davon waren älter als 50 Jahre, fast 400 bereits im Rentenalter. Das ist eine für die Region ungewöhnliche Altersstruktur, urteilt das Stadtplanungsbüro Brugger.

Mit einem bunten Warenangebot passend zu Ostern und zum Frühling fand am vergangenen Wochenende im Arnhofer Stadl bei Inchenhofen ein Kunsthandwerkermarkt statt. 50 Aussteller boten ihre selbst gefertigten Unikate zum Verkauf an. Bei diesem Markt konnten die zahlreichen Besucher wieder viele neue Ideen und Besonderheiten sehen und bestaunen.

Ohne Kreditaufnahme kommt der Markt Inchenhofen heuer über die Runden. Das, obwohl hohe Investitionen in die Infrastruktur notwendig sind: Allein für Wasserversorgung und Kanalbau schlagen Ausgaben von mehr als 1,5 Millionen Euro zu Buche, dazu kommen 300 000 Euro in Zusammenhang mit dem Straßenbau. Der Leahader Gemeinderat verabschiedete am Donnerstag einen entsprechenden Haushalt. Es war der erste Etat, den Kämmerin Irene Reichl für Inchenhofen aufgestellt hatte. Von den Räten erhielt sie für das Zahlenwerk nicht nur die Zustimmung, sondern tatsächlich Applaus – eine ungewöhnliche Anerkennung, über die sie sich sichtlich freute.

Den Zukunftstraum, Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau zu werden, hegen seit kurzem einige Inchenhofener Grundschülerinnen und Grundschüler. Grund dafür war der Besuch der dritten Klassen bei der Feuerwehr Inchenhofen. Im Feuerwehrhaus stand eine sechsköpfige Mannschaft parat, die geduldig, mit Begeisterung für ihre Arbeit und einer großen Portion Witz den Kindern Rede und Antwort stand. Die Kinder lernten das Gebäude und seine Räumlichkeiten, den Nutzen und Einsatz eines Löschfahrzeuges und die Vielseitigkeit des Berufs kennen. Feuerwehrmann Florian Hartmann demonstrierte die Atemschutzmaske mit Atemluftflasche, Franziska Edler und Nicole Moser sowie eine Vertreterin der Jugendfeuerwehr, Melissa Moser, machten darauf aufmerksam, dass auch der weibliche Nachwuchs bei den Freiwilligen Feuerwehren sehr gefragt ist. Zum Schluss wurden die Kinder und ihre Lehrerinnen mit Blaulicht und Sirene mit zwei Einsatzfahrzeugen zurück zur Schule gefahren. Die „Vollblutfeuerwehrfamilie“ Egger hat diesen besonderen Ausflug ermöglicht.

Inchenhofen hat ein ziemlich einzigartiges Ortsbild: Die Wallfahrtskirche thront erhaben über dem Markt, an der Aichacher Straße liegen eng an eng die Anwesen, in denen zu Zeiten, als Leahad einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte Europas war, die Handwerker wuselten. Der Sainbacher Straße sieht man an, das dort bedeutende Bauernhöfe lagen. Früher. Heute ist dieser Teil des Ortes eher ein Sorgenkind: Mehrere Hofstellen sind aufgelassen, Häuser verfallen, die Grundstücke verwuchern.