Derzeit ist ein falscher Brief im Umlauf, der sich als Schreiben der Stadt Augsburg ausgibt. Es sei der Versuch einer gezielten Desinformation zur Bezahlkarte für Geflüchtete, betont Augsburgs Sozialreferent Martin Schenkelberg. Er spricht von einer „dreisten Fälschung”.

Den schwierigen Ruf, Prostitutions-Hauptstadt Deutschlands zu sein, erlangte Augsburg vor einigen Jahren, als eine Untersuchung ergab, dass es in der Fuggerstadt die höchste Dichte an Bordellen gibt. Die Stadt verhinderte durch das „Bordellstruktur-Konzept” die Ansiedlung weiterer Bordelle. Die Frauenhilfsorganisation Solwodi spricht von aktuell rund 20 Prostitutionsstätten alleine im sogenannten „Hellfeld”, also dem Bereich, in dem Prostitution offiziell stattfindet. Solwodi hilft Frauen auszusteigen. Im Interview spricht Solwodi-Leiterin Linda Greiter über die Situation der Prostituierten in Augsburg.

Ein bislang unbekannter Mann hat am Sonntag in der Augsburger Innenstadt eine Frau attackiert und verletzt. Der Angriff ereignete sich der Polizei zufolge gegen 21.45 Uhr.

Eine Industriehalle zwischen den Augsburger Stadtteilen Haunstetten und Inningen hat am Montagnachmittag gebrannt. Die Berufsfeuerwehr Augsburg und die Freiwilligen Feuerwehren aus Bergheim, Göggingen, Haunstetten und Inningen wurden gegen 14 Uhr alarmiert. Ein Großaufgebot rückte aus.

Nach über 30 Jahren mit Erdgasbussen müssen auch die Augsburger Stadtwerke in den kommenden Jahren ihre Busflotte auf Elektrofahrzeuge umstellen. Aktuell würden alle Busse zu 100 Prozent mit Biogas angetrieben, erklären die Stadtwerke. Ihre Busflotte sei damit „eine der umweltschonendsten bundesweit”. Da das politische Aus für Verbrenner-Motoren im Stadtverkehr in Sichtweite sei, hätten Hersteller bereits angekündigt, in Zukunft keine Erdgasbusse mehr anzubieten, so das Kommunalunternehmen weiter.

Zum ersten Mal wird heuer im Quartier rund um das Augsburger Staatstheater ein großes Straßenfest stattfinden. Der Verein „Theaterviertel jetzt” machte sich für das eigenständige Festival stark, nachdem die Mehrheit des Stadtrats eine Erweiterung der Sommernächte in die Straßenzüge am Theater abgelehnt hatte. Der Verein organisiert nun das Fest, das am Freitag, 24., und Samstag, 25. Mai, stattfinden wird.

Ein brutaler Angriff hat sich in einer Straßenbahn am Helmut-Haller-Platz im Stadtteil Oberhausen ereignet. Ein Mann attackierte einen 46-Jährigen mit einem Messer.

Ein 43-jähriger Mann hat einen 59-jährigen Mann in der Augsburger Fußgängerzone geschlagen. Dem Angriff ging offenbar ein verbaler Streit voraus.

Ein 75-jähriger Senior ist am Dienstagabend in einem Linienbus im Stadtteil Haunstetten ausgerastet. Gegen 20.30 Uhr stieg der 75-Jährige in der Inninger Straße in den Bus ein, überschüttete den 50-jährigen Busfahrer unmittelbar mit Wein und warf eine Flasche auf den Fahrer. Anschließend schlug der 75-Jährige auf ein Kontrollgerät ein und zerstörte dieses komplett. Zudem bedrohte der Mann Passanten außerhalb des Busses.

Die Stadt Augsburg erhöht die Eintrittspreise für den Botanischen Garten. Der Eintritt für Erwachsene steigt ab Samstag, 1. Juni, um 50 Cent. „Die Kostensteigerungen der zurückliegenden Jahre haben auch den Botanischen Garten nicht verschont. Daher müssen die Eintrittspreise jetzt neu angepasst werden”, heißt es von der Stadt. Der städtische Umweltausschuss stimmte am Montag für die Preiserhöhung. Es sei die erste Preisanpassung seit 2016.

Zehn Schauspielpremieren, neun Musiktheaterpremieren und jeweils vier Premieren beim Ballett und im Digitaltheater: All das möchte das Staatstheater Augsburg in der kommenden Spielzeit 2024/25 bieten. Das Motto für den Spielplan der Saison lautet „aberwitzig” – und so liegt der Fokus bei einigen Produktionen auf dem Absurden.

Japanische Kampfkünste, Bonsai-Baumschnittkunst, Shiatsu-Massagen und vieles mehr: Das japanische Frühlingsfest im Botanischen Garten lädt auch heuer ein, fernöstliche Kultur zu erleben. Die Deutsch-Japanische-Gesellschaft in Augsburg und Schwaben veranstaltet das Fest am Sonntag, 12. Mai. Von 10 bis 17 Uhr gibt es im Kontext traditioneller Kultur unter anderem Suiseki-Steinkunstwerke und historische Schwerter zu sehen, Taiko-Trommler präsentieren ihr Können und es werden historische Gesänge und Tänze aufgeführt. Gleichzeitig ist für Fans japanischer Popkultur einiges geboten. Anime und Manga stehen dabei im Mittelpunkt: Cosplayer präsentieren ihre Kreativität und schlüpfen in bunten Kostümen in die Rolle ihrer Lieblingscharaktere.

Ein Passant hat am Mittwoch im Stadtteil Hammerschmiede eine Sprenggranate entdeckt und meldete den Fund auf einem Feldweg Nahe der Neuburger Straße. Eine Entschärfungsfirma sprengte die etwa 30 Zentimeter große Granate kontrolliert in der Nähe des Fundortes.