Eigentlich braucht es gar keine Werbung. Der Name „Open Air Thalhausen” alleine steht für gute Musik, ausgelassene Stimmung, tiefe Freundschaft und die Leichtigkeit des Lebens. Heimische Bands wie Busted Rouge, Southern Comfort, Fosterschild, Safer Sax, Threshold oder The Rooks ergriffen auf dem Sportplatz die Chance, sich vor einem großen Publikum zu präsentieren, überregionale Acts wie The Seer, Nick Woodland, Hanse Schoirer oder auch die Sportfreunde Stiller bastelten an ihrer Karriere. Das Festival hat zweifellos Kultfaktor und ist bis heute ein Begriff. Obwohl es längst den Schlaf des Gerechten schlummert und Versuche, es wieder aufleben zu lassen, nicht an die Erfolge der 1980er Jahre anknüpfen konnten. Das soll heuer anders werden. Der Wollomooser Burschenverein, zu denen längst die Spezl aus Thalhausen gehören, um Moritz Brettmeister und Hannes Ankner, Tausendsassa aus Lindl, legen das Festival am 14. August neu auf.

Zum Auftakt der Sonderkonzerte im Rahmen des Schuljubiläums anlässlich des 50-jährigen Bestehens hatte sich Musiklehrer Arnold Fritscher etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Er versammelte ehemalige Schüler des Aichacher Deutschherren-Gymnasiums (DHG), die heute als professionelle Musiker arbeiten, zu einem bunten und außergewöhnlichen Konzertabend.

Am Donnerstagabend startete im Wittelsbacher Wasserschloss die neue Sonderausstellung „Kaiserin Elisabeth – Ode an die Mode”. Die Ausstellung bietet außergewöhnliche Einblicke nicht nur in das Leben der jungen Elisabeth, sondern lässt auch die Mode dieser Epoche lebendig werden. Kastellanin Brigitte Neumaier und Ullrich Styra von der Regio Augsburg stellten die sehenswerten Schätze zusammen. Bis zum 25. Oktober läuft die Ausstellung nun.

Im dritten Stock des Kögl-Turms steht der Besucher vor einem rechteckigen, schwarzen, spiegelnden Quadrat. Maximilian Gessler hat ein Negativ digitalisiert. In dem spiegelt sich jeder, der vor dem Bild steht und das stellt dem Betrachter eine Frage: „Und du?” ist der Titel der Arbeit. Die Frage lässt sich im Rahmen einer Ausstellung mit dem Titel „Was auf dem Spiel steht” konkretisieren: „Und Du? Wie hältst Du es mit der Demokratie? Mit der Toleranz? Mit der Vielfalt? Mit dem Rechtsextremismus?” Weil das Bild alles und jeden spiegelt, beantwortet es die Frage selbst. Alles steht auf dem Spiel und es geht jeden an.