Unter einem Pseudonym ist ein Buch von Monika Pfundmeier in einer Romanreihe erschienen. Vier Autorinnen waren als „Hannah Conrad“ beteiligt, die Autorin hat den vierten Teil zu „Lilienpalais“ geliefert, er trägt den Titel „Eine Dame mit Geheimnissen“.

Das Buch spielt in München im Jahr 1827. Als ihre Schützlinge Glück und Liebe gefunden haben, sucht die einstige Gouvernante Nanette einen neuen Sinn in ihrem Leben. Heimlich beteiligt sie sich an der Veröffentlichung pikanter Fortsetzungsromane des Autors Anonymus. Nur der Zeitungsverleger Ferdinand von Rückl macht ihr das Leben schwer – und übt dennoch eine enorme Anziehungskraft auf sie aus. Jeder Band der Romanreihe kann eigenständig gelesen werden.

Zudem gibt es einen dritten Regionalkrimi von der aus Affing stammenden Autorin: In „Königsfeuer“ prallen Tradition und Moderne aufeinander. Zudem behandelt das Buch einen Femizid (Ermordung einer Frau), ein Thema, das die Autorin „mal längst überfällig auch im Regio-Krimi ins Spotlight setzen“ wollte, wie sie erklärt. Im Vorfeld des traditionellen König-Ludwig-Feuers in Oberammergau wird eine Journalistin ermordet, die dem von Männern dominierten Spektakel kritisch gegenüberstand. Schnell macht sich die Hobbyermittlerin Theres wieder an die Arbeit. Monika Pfundmeier ist zudem in der Literaturpolitik aktiv, auf europäischer und nationaler Ebene. Seit Juni ist sie Vorstandsmitglied des European Writers’ Council, des größten Verbandes weltweit, der Rechte und Interessen von Schriftstellerinnen und Schriftstellern vertritt. Sie ist Mitglied bei „Syndikat“, dem Verein für deutschsprachige Kriminalliteratur, engagiert sich im „Förderverein Buch“ und im „Netzwerk Autorenrechte“, als Vorsitzende der Regionalgruppe München-Oberbayern des VS (Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller) plant sie Lesungen und Podiumsdiskussionen.